Translation: Entdecken, Abgrenzen, Verändern

Doktorandenkonferenz. Germersheim, 25.-26. November 2016

Die Doktorandengruppe „Politik der Translation“ lädt Promotionsstudierende zu einer Konferenz ein. Forschungsinteressierte MA-Studierende sind auch herzlich willkommen!

Dass Translation in einer globalisierten Welt eine immer wichtigere Rolle spielt, ist nicht von der Hand zu weisen. Übersetzen und Dolmetschen sind die wesentlichen Tätigkeiten, die ein solch vernetztes Kommunizieren erst ermöglichen, und das auf den verschiedensten Ebenen. Sowohl in Wirtschaft und Politik, aber auch in weiteren gesellschaftlichen Feldern wie Kultur, Bildung, Gesundheit und Migration ist Translation eine unabdingbare Tätigkeit. Dabei ist Translation gerade nicht als neutraler Transfer zu sehen, sondern selbst höchst problematisch, sei es als Prozess, als Produkt oder im Hinblick auf die Akteure translatorischen Handelns selbst.

Durch all diese Aspekte verfügt die Translation über das Potenzial, politisch, gesellschaftlich und kulturell relevant und wirksam zu werden. Neben der allgemein bekannten Metapher des Brückenbauens treten hierbei weitere (intendierte, strategische) Gesichtspunkte in den Vordergrund, die im Rahmen der Konferenz unter den Schlagworten „Entdecken, Abgrenzen, Verändern“ subsummiert werden. TranslatorInnen handeln in sozialen, kulturellen und politischen Kontexten, die ihre Arbeit beeinflussen.

Im Zentrum der Doktorandenkonferenz stehen folgende Leitfragen:

  • Unter welchen Bedingungen werden Translate politisch, gesellschaftlich und kulturell wirksam?
  • Unter welchen Bedingungen werden TranslatorInnen zu gesellschaftlichen und/oder politischen Akteuren?
  • Wie beeinflusst der Blick auf die politischen, soziologischen und kulturellen Aspekte die translationswissenschaftliche Forschungsarbeit?

Anmeldung

Die Konferenz findet im Raum 329 statt. Allen Universitätsangehörigen steht die Teilnahme offen.

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